Egal ob Helau oder Alaaf!
Am 11.11. um 11:11 Uhr hat in den Karnevalshochburgen
die fünfte Jahreszeit begonnen. Seinen Höhepunkt erreicht
die Faschingszeit zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag.
Wir geben euch einen Überblick über die elf
Karnevalshochburgen in Deutschland (siehe Karte ➔)
und die beliebtesten Biere der Regionen.
In diesem Jahr kann dank der aktuellen, beruhigten Corona-Lage
die fünfte Jahreszeit auch innerhalb von öffentlichen
Veranstaltungen wie den üblichen Umzüge und Festsitzungen
gefeiert werden.
Weiberfastnacht findet am 16. und Rosenmontag am 20. Februar statt.
In der Regel fallen unter die Bezeichnung Vollbier die beliebtesten sowie bekanntesten Faschingsbiere. Vollbier bezeichnet die Biersorten, die eine Stammwürze von 11 bis 16 % besitzen.
Grundsätzlich sind die meisten Biere, die in Deutschland produziert werden, Vollbiere. Darunter fallen auch die bekanntesten Biersorten Deutschlands wie Pilsener, Weizenbier und Kölsch.
Die Biere, welche in der Regel zwischen 3 bis 5 % Alkoholgehalt aufweisen, werden durch ihre ober- und untergärige Brauart unterschieden.
Kölsch
ein helles, obergärig gebrautes Vollbier mit einem durchschnittlichen Alkoholgehalt von 4,8 %. Das Helle wird gefiltert und ist klar. Der Geschmack wird als hochvergoren, trocken, wenig vollmundig beschrieben. Ein Kölsch muss den Vorgaben der Kölsch-Konvention von 1985 bei der Herstellung und im Vertrieb folgen. Dementsprechend darf das obergärige Bier in der Regel ausschließlich in Köln hergestellt werden.
Altbier
ist eine obergärig gebraute Biertsorte, die oft auch als "Alt" bezeichnet wird und einen durchschnittlichen Alkoholgehalt von 4,8 % aufweist. Das vorwiegend Dunkle, welches vom Geschmack leicht nussig und malzig ist, ist insbesondere in Westfalen und am Niederrhein vertreten. Die beiden Regionen verwenden unterschiedliche Anteile an Malze, was die beiden Altbiere im Geschmack etwas voneinander unterscheidet.
Pilsner Bier
auch Pils oder Bier nach Pilsner Brauart, ist ein untergäriges Bier, welches vergleichsweise einen erhöhten Hopfengehalt aufweist. Es wurde nach der böhmischen Stadt Pilsen benannt. Das untergärige Bier ist mit seinem herben Geschmack, seinem starken Hopfenaroma und seiner leichten Bitterkeit ein erfrischender Allrounder. Das Pils entspricht in Deutschland heutzutage dem am häufigst produziertesten und verkauften Bier.
(Quelle: Statista)
Weizenbier
bezeichnet Biere, die in der Herstellung einen hohen Anteil an Weizenmalz haben. Das meist obergärig gebraute Bier mit rund 5 bis 6 % Alkohol wird auch als Weizen, Weißbier oder Weißes bezeichnet. Die spritzig frische Biersorte weist in der Regel eine honigartige Süße und teilweise einen etwas säuerlich mild ausklingenden Geschmack auf.