Bunte und erfrischende Cocktails gehören mittlerweile zu den Klassikern auf jeder Barkarte. Und beinahe jeder Erwachsene hat wohl auch schon mal zu einem Cocktail-Abend eingeladen - oder zumindest einen der Exoten probiert. Aber wie sind Cocktails überhaupt entstanden? Und welche Bedeutung hat die Auswahl der Spirituose auf die Qualität und die Geschmacksaromen? Hast Du Dir diese Fragen auch schon mal gestellt? Dann finde jetzt die Antworten in unserem Artikel zum Spirituosen-KÖNNER-Wissen!
Der Mix macht‘s aus
Ist ein Cocktail-Abend geplant und Ihr möchtet eine Liste an Spirituosen für die perfekten Drinks zusammenstellen? Diese Herausforderung kommt Euch bekannt vor und Ihr standet auch schon mal ohne das nötige Grundwissen vor dem Spirituosen-Regal? Ab jetzt nicht mehr: Wir haben für Euch eine kleine Checkliste kreiert, welcher hochprozentige Alkohol sich für welche Art von Cocktail eignet und worauf Ihr achten solltet.
GIN:
Eigentlich ein älterer Zeitgenosse unter den Spirituosen, erfährt der Gin derzeit einen regelrechten Hype - gepaart mit Tonic. Durch die Zugabe von Botanicals reicht bei Gin die Auswahl von erfrischenden und fruchtigen bis hin zu winterlichen Geschmacksaromen. Wacholder ist dabei immer enthalten und die anderen zusätzlichen Aromen bieten Raum für viele geschmackliche Experimente. Am häufigsten werden Gins aber mit Zitrus, Wacholder oder Koriander angereichert und sind dafür am besten zu empfehlen mit einem erfrischenden Tonic Water.
RUM:
3 Jahre oder 7 Jahre? Brauner oder weißer Rum? Hier fallen die Unterschiede schon etwas deutlicher aus, denn weißer Rum wird ungereift abgefüllt und brauner Rum erhält seine Farbe eben durch die Reifung in Eichenholzfässern. Weiterhin gilt grundsätzlich: Je länger die Reifung, desto höher der Genuss. Rum zeichnet sich durch Aromen von Vanille sowie Rosinen aus und wird daher gerne für cremige Cocktails verwendet, kann aber auch erfrischend mit Cola oder Tonic gemischt werden.
TEQUILA:
Wer kennt die Klassiker wie Tequila Sunrise oder Margarita nicht? Wie die klangvollen Namen schon verraten, eignet sich Tequila immer bei Cocktails, die einen fruchtigen oder blumigen Geschmack haben sollen. Wichtig bei der Auswahl des Tequilas ist, dass er aus Agave gewonnen wurde - nur Tequila aus 100 % Agave kann sein volles Geschmacksaroma entfalten. Die Alternative wäre für Euch ein „Mixto“: Dieser darf bis zu 49 % aus anderen Rohstoffen wie beispielsweise Mais bestehen.
WODKA:
Mit einem guten Wodka liegt man eigentlich stets richtig, denn der farblose Alkohol zeichnet sich als sehr geschmacksneutral aus und lässt sich daher äußerst vielseitig einsetzen. Wodka solltest Du vor dem Trinken im Kühlschrank lagern, um seinen Eigengeschmack ein wenig abzumildern. Bei Raumtemperatur kann er durchaus intensiv schmecken. Dennoch wird bei Wodka generell auf Eiswürfel im Glas verzichtet. Passend zum Wodka reichst Du für gewöhnlich herzhafte Snacks wie Salzgurken oder Naschereien.
Vom lateinischen Wort „spiritus“ für „Geist, Seele, Leben, Atem“ ist die Bezeichnung Spirituosen wortgemäß „inspiriert“: Der hochwertige hochprozentige Alkohol mit einem Gehalt von über 15 % soll beim Genuss den „(Brannt-)Weingeist“ hervorrufen und der Seele Leben einhauchen. Die landläufige Bezeichnung Schnaps wird diesem kultivierten Destillat da hingegen kaum gerecht.
Im Nachfolgenden möchten wir Euch gerne eine kleine Liste mit Wissen über Spirituosen zur Verfügung stellen, denn wer kennt schon alle unterschiedlichen Brände, Liköre und klassischen Spirituosen? Schaut Euch unsere Übersicht an und werdet zum Spirituosen-Könner!
Brände:
Liköre:
Spirituosen: